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Das neue Orgelwerk soll eine stilistische Einheit mit dem Kirchenraum bilden, wobei so genannte moderne Formen genauso ihre Berücksichtigung verdienen wie traditionelle Erscheinungsbilder. Eine entscheidende Rolle beim Neubau kommt der Bewältigung der Akustik des Raumes zu, die höchste künstlerische Ansprüche an den Orgelbauer im Hinblick auf die Mensuration und Intonation der Pfeifen stellt. |
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So soll der Klang der Orgel, von einfühlsamer Schönheit bis zu kraftvoller Klarheit, |
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Die lebendige Gestaltung des
Orgelprospektes kann sich in Schlichtheit des
Gehäuses und Hervorhebung der Prospektpfeifen genauso wie in einem sehr dominanten, mit viel Bögen, Schwüngen und Verzierungen versehenen Gehäuseaufbau ausdrücken. Naturholz, einfache farbliche Fassung, verschiedenste Marmorierungen, einfache Ziergitter, kunstvoll von Hand geschnitzte und vergoldete Schleierbretter, mit natürlichen Ölen veredelte Oberflächen, ...... Eine große gestalterische Vielfalt ist möglich. |
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Zur Technik gehört die
gesamte Spieleinrichtung, also die Klaviaturen, Register- und Koppelzüge, sowie die Anlage zur Übertragung des Tastendruckes auf die Pfeifenventile und das Windwerk. Die eigentliche Spieltraktur hängt wie ein filigranes Gitterwerk aus feinen Holzstäben, den „Abstrakten“, unter den Windladen und ermöglicht mit individuellem Druckpunkt eine klar differenzierte Artikulation. Wenn Größe und Anlage der Orgel es erfordern, werden mechanische Systeme mit elektrischen Komponenten ergänzt. |
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Die Registerzüge und Tasten bilden ein Raster. Mit diesem Raster lässt bedienbare Anlage, die sich am modernen neuzeitlichen Orgelbau orientiert. |
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Orgelpfeifen aus verschiedenen Holzarten wie Eichenholz, Fichte,
Kiefer, Birne, Ahorn und verschiedenen Metallen wie niedriger oder hochprozentiger Zinn-Blei-Legierung, Kupfer, Messing und Zink, lassen verschiedenste Klänge hörbar werden. Jedes Register erhält seine charakteristische Mensur, Bauart und Form und wird so zu einem wichtigen Bestandteil eines gesamten Klangkonzeptes. Bei der Intonation wird jeder Ton mit chromatischen Tonleitern eingekreist, umrundet, angetippt, gerichtet, wieder eingekreist, verglichen, gestimmt, wieder verglichen, ... usw. Jeder Ton wird eingepasst in ein Gesamtwerk von vielen hundert Stimmen, Obertönen und Schwebungen bis zur harmonischen Vollendung. |